Sonntag, 26. Juni 2011

Viel viel Spülung

Nach Reykjavik ging es weiter in den Süden. Wir fuhren geradewegs auf wahrscheinlich die bekannteste Touristenattraktion zu: „die Blaue Lagune“. Hier muss man ja mal drin gewesen sein, wenn man auf der Insel ist.
Schon die Fahrt zum Parkplatz war faszinierend, weil das blaue milchige dampfende Wasser in der zerklüfteten bizzaren Lavalandschaft.


Das Wasser komm aus dem nahegelegenen Thermalkraftwerk und ist quasi das Abwasser.
Der Eintritt ist mit 30€ wirklich teuer und Erika erzählte uns, dass es jedes Jahr teurer wird. Sie war am Anfang wohl einmal für unter 10€ drin.
Der Ort ist ein wahres Tourisammmelsurium. Man hört vor allem viel Deutsch. Christiane sagte uns, dass Fluggäste  manchmal extra Zwischenstopp auf Island machen um während des Aufenthalts die Blaue Lagune zu besuchen. Es gibt wirklich Shuttlebusse vom und zum Flughafen…
Männer und Frauen gehen in getrennte Bereiche und ziehen sich in kleineren Räumen um. Die Schließfächer waren schon sehr fortschrittlich und wir mussten etwas Rumprobieren um mit unserem elektronischen Armband die Türen zu verschließen.
Dann wird vor dem Betreten des Schwimmbades in Island immer geduscht und zwar nackisch! Duschgel und Spülung sind reichlich für alle da.
Und dann der erste Blick in die berühmte Lagune und erster Eindruck: Ist ja gar nicht so blau, aber voll!
Gleich am Anfang der großen Wasserfläche ist eine Art Poolbar, wo man Eis und Getränke kaufen kann.
Der Boden ist felsig, aber die Oberfläche ist durch die Salzen glatt geworden. Ab und zu läuft man durch Lavasand.
Das Wasser ist schön warm und wird um so wärmer, je mehr man dem Ausfluss kommt. 38° sind es in diesen Bereichen. Danach wirkt das warme Wasser am Anfang eher kühl.
Wir haben uns dann mit Kieselerdeschlamm einmaskiert, aber das ganze fühlt sich eher an wie Haargel mit kleinen Sandkörnern. Erst wenn es trocknet, ist es typisch maskig.



Dank Evas cooler Wasserkamera konnten wir das alles auch dokumentieren.
Durch einem Wasserfall konnte man sich den Rücken massieren lassen und wir waren auch kurz im Dampfbad, wo es aber wegen der Algen stark nach Tigerhaus roch ;)


Es war wirklich entspannend im warmen Wasser, aber mich hat der heiße Bach viel mehr fasziniert. Dieses natürliche findet man doch sonst nirgendwo.
Nach dem Bad hieß es ordentlich duschen und vor allem viel viel Spülung! Denn das für die Hau gute Wasser, greift schon die Haare an.
Aber trotz Spülung waren meine Haare nach dem Föhnen nicht ganz so weich ;)


 Anschließend haben wir noch die Cremeproben aus dem Blaue Lagune Shop probiert. Natürlich eher unerschwinglich...

1 Kommentar:

  1. *gröl*! Marion, die Frisur solltest du behalten, die ist echt der Kracher!!! ;oD

    AntwortenLöschen